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Das Langhantelrudern ist eine effektive Übung für den oberen Rücken, die Schultern und den Bizeps. Wie genau die Übung aussieht und welche Fehlerquellen du von Anfang an eliminieren solltest, verrate ich dir in diesem spannenden Beitrag. Lass uns direkt loslegen!
Synonyme: Langhantelrudern
Inhaltsverzeichnis
- 1. Die Vorteile
- 2. Die Ausführung
- 2.1 Die Vorbereitung
- 2.2 Die korrekte Ausführung
- 3. Häufige Fehler
- Fazit
1. Die Vorteile
Langhantelrudern ist eine der besten Übungen, um den oberen Rücken zu stärken und zu entwickeln. Es beansprucht Muskelgruppen wie den Trapezmuskel, den Rhomboidenmuskel und die hintere Deltamuskelgruppe. Durch regelmäßiges Langhantelrudern kannst du eine bessere Haltung und einen breiteren, muskulöseren Rücken erreichen.
Langhantelrudern ist eine hervorragende Übung, um die Kraft und Stabilität des gesamten Rückens zu verbessern. Durch die Aktivierung verschiedener Muskelgruppen, einschließlich des Kerns, der Beine und des unteren Rückens, hilft es, eine starke und stabile Basis zu schaffen.
Ein starker oberer Rücken, der durch Langhantelrudern entwickelt wird, kann bei vielen anderen Übungen von Vorteil sein. Zum Beispiel kann ein starker Rücken die Leistung bei Kniebeugen, Kreuzheben und anderen Zugübungen verbessern, da er Stabilität und Unterstützung bietet.
Langhantelrudern kann dazu beitragen, eine aufrechte Körperhaltung zu fördern. Indem du den oberen Rücken kräftigst, kannst du die Ausrichtung der Schultern verbessern und eine bessere Haltung im Alltag erreichen.
Obwohl das Langhantelrudern den Fokus auf den oberen Rücken legt, erfordert die Übung auch die Aktivierung anderer Muskelgruppen wie der Beine, des Kerns und der Arme. Dadurch wird eine ganzkörperliche Aktivierung und eine erhöhte Kalorienverbrennung erreicht.
Das Langhantelrudern ist eine effektive Übung, um Muskelmasse aufzubauen und Muskeldefinition im oberen Rücken und den Schultern zu verbessern. Durch die Belastung der Muskeln mit schweren Gewichten können sich die Muskelfasern anpassen und wachsen, was zu einem muskulöseren und definierten Erscheinungsbild führt.
Die Vorteile im Überblick:
- stärkt die Rückenmuskulatur
- schult Stabilität und Kraft
- verbessert die Körperhaltung
- verbucht Erfolge auch in anderen Übungen
- aktiviert die gesamte Muskulatur
Diese Muskelpartien werden beim Langhantelrudern angesprochen:
- Großer Rückenmuskel (Musculus Latissimus dorsi)
- Großer Rundmuskel (Musculus teres major)
- Trapezmuskel (Musculus trapezius)
- Rückenstrecker (Musculus erector spinae)
- Bizeps (Musculus biceps brachii)
2. Die Ausführung
Empfohlen werden 10 – 16 Wiederholungen in drei Sätzen. Bei Bedarf kannst du pro Satz die Gewichte erhöhen. Du solltest jedoch insgesamt auf moderate Gewichte setzen, um eine saubere Durchführung zu gewähren und die Zielmuskulatur ideal anzusprechen.
2.1 Die Vorbereitung
Bestücke zunächst deine Langhantel mit den passenden Gewichten. Wichtig ist, dass die Gewichtsscheiben auf beiden Seiten identisch sind. So gewährst du eine saubere und gesunde Ausführung und beugst Verletzungen und Dysbalancen vor.
2.2 Die korrekte Ausführung
Das Wichtigste ist die korrekte Körperhaltung sowie eine langsame und kontrollierte Durchführung. Auf diesem Weg sprichst du die Zielmuskeln perfekt an und beugst Verletzungen vor. Weiterhin wird durch eine falsche Ausführung das Ausbleiben von Trainingserfolgen begünstigt.
Die Grundposition:
Stelle dich mit den Füßen etwa schulterbreit auseinander und platziere eine Langhantel vor dir auf dem Boden. Beuge dich an den Hüften nach vorn, halte den Rücken gerade und greife die Langhantel mit einem etwa schulterbreiten Obergriff (daumenlose Griffvariante oder Daumen um die Stange gewickelt).
Halte eine stabile und neutrale Körperhaltung aufrecht. Dein Rücken sollte gerade sein, dein Kern angespannt und dein Blick nach vorn gerichtet. Vermeide es, den Rücken zu rundzumachen oder den Kopf nach oben oder unten zu neigen.
Die Durchführung:
Beginne die Bewegung, indem du die Hantel vom Boden hebst, während du den Rücken gerade hältst. Die Hantel sollte in einer kontrollierten Bewegung an den Körper herangezogen werden, bis sie etwa unterhalb der Brust liegt. Ziehe deine Ellenbogen nach hinten und oben und achte darauf, dass sie nah am Körper bleiben. Die Schultern sollten nach hinten gezogen und die Schulterblätter zusammengeführt werden, um eine gute Kontraktion des oberen Rückens zu erreichen.
Halte die Position oben für einen kurzen Moment, während du die Kontraktion im oberen Rücken spürst. Achte darauf, dass du deine Schultern nach unten und hinten ziehst, um eine korrekte Ausführung zu gewährleisten. Senke die Hantel in einer kontrollierten Bewegung zurück zur Startposition, wobei du den Rücken weiterhin gerade hältst. Achte darauf, dass du die Spannung im oberen Rücken beibehältst und die Hantel nicht einfach fallen lässt.
Häufige Fehler
Rundrücken – Ein häufiger Fehler besteht darin, den Rücken während der Bewegung zu rund oder zu krümmen. Das kann zu einer Belastung der Wirbelsäule führen. Achte darauf, dass dein Rücken während der gesamten Bewegung gerade bleibt und du ein neutrales Rückgrat beibehältst.
Schwung holen – Manche Menschen neigen dazu, Schwung zu nutzen, um die Hantel hochzuziehen. Dies mindert jedoch die Wirksamkeit der Übung und kann zu Verletzungen führen. Verwende stattdessen die Kraft deines oberen Rückens, um die Hantel zu ziehen, und halte die Bewegung kontrolliert und langsam.
Falsche Schulterposition – Oft wird die Kontraktion des oberen Rückens vernachlässigt, indem die Schultern nicht richtig nach hinten gezogen und die Schulterblätter nicht zusammengeführt werden. Achte darauf, die Schultern aktiv nach unten und hinten zu ziehen und die Kontraktion im oberen Rücken zu spüren.
Zu geringer Bewegungsumfang – Manchmal wird der Bewegungsumfang nicht vollständig ausgenutzt, indem die Hantel nicht weit genug zum Körper herangezogen wird. Ziehe die Hantel so nah wie möglich an den Körper heran, bis sie etwa unterhalb der Brust liegt, um die volle Kontraktion des oberen Rückens zu erreichen.
Zu hohe Gewichte – Ein weiterer Fehler besteht darin, zu schweres Gewicht zu verwenden, das die korrekte Ausführung beeinträchtigt. Beginne mit einem Gewicht, das es dir ermöglicht, die Übung mit guter Form durchzuführen, und steigere das Gewicht allmählich, wenn du an Stärke gewinnst.
Falsche Körperhaltung – Die richtige Körperhaltung ist entscheidend für eine effektive und sichere Ausführung des Langhantelruderns. Halte den Kern angespannt, die Schultern nach unten und hinten gezogen und den Blick nach vorn gerichtet. Vermeide es, den Rücken zu rundzumachen oder den Kopf zu senken.
Fazit – Langhantelrudern
Mit dem Langhantelrudern stärkst du deinen Oberkörper im Handumdrehen. Ebenfalls interessant könnten für dich die Übungen Kreuzheben sowie Schulterdrücken sein.
Wirf auch gern einen Blick in meinen Blog. Hier zeige ich dir eine Vielzahl an großartigen Übungen, mit denen du dein Ganzkörperworkout komplettieren kannst. Weiterhin wirst du von Anfang an mögliche Fehlerquellen eliminieren und genau wissen, welche Muskeln du mit welcher Übung stärkst. Gemeinsam erreichen für deine sportlichen Ziele und beugen möglichen Verletzungen und Dysbalancen vor.